Eine Koordinationsstörung oder Haltungsschwäche kann vorliegen, wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Kind häufig „lümmelt“, bei den Hausaufgaben keine stabile Position findet und unsauber mit viel Druck schreibt. In solchen Fällen ist es wichtig, die oft schwache Rücken- und Schultergürtelmuskulatur zu stärken, um Spätfolgen wie Rundrücken oder Skoliose zu verhindern. Im Teenageralter kann eine bestehende Haltungsschwäche durch schnelles Wachstum noch verstärkt werden. Wenn Ihr Kind über Schmerzen, Schwindel oder Kopfschmerzen klagt, sollten Sie unbedingt einen Kinderarzt oder Orthopäden konsultieren.
Dem können Sie vorbeugen, indem Sie Ihr Kind zu regelmäßiger körperlicher Aktivität ermutigen und die Zeit, die es ausschließlich im Sitzen verbringt, so kurz wie möglich halten. Ein ergonomisch angepasster Schulranzen und ein geeigneter Sitzplatz für die Hausaufgaben sind ebenfalls wichtige Maßnahmen.
Die Teilnahme an einer Kinderrückenschule kann für Ihr Kind sinnvoll sein und dabei helfen, zukünftige Beschwerden und Schäden zu vermeiden.