Zu den Risikogruppen gehören insbesondere Frühgeborene. Auch bei älteren Kindern kann es durch Unfälle oder Erkrankungen zu neurologischen Krankheitsbildern kommen, wie beispielsweise Zerebralparese, Morbus Down, Muskelerkrankungen, Epilepsie und weitere.

Einige Kinder zeigen nach der Geburt zunächst keine auffälligen Symptome. Wenn Sie jedoch als Eltern den Eindruck haben, dass sich Ihr Kind sehr langsam entwickelt (siehe auch Entwicklungsverzögerungen) oder die Entwicklung plötzlich stagniert und es nicht angemessen auf Reize reagiert, sollten Sie unbedingt den Kinderarzt darauf ansprechen.

Babys und Kinder, die einer Risikogruppe angehören, werden in der Regel von Kliniken und sozialpädiatrischen Zentren betreut. Es ist jedoch wichtig, dass die Familie – auch aus praktischen und organisatorischen Gründen – Therapeuten in der Nähe hat, um die Therapien möglichst gut in den Familienalltag zu integrieren. Die Erfahrung zeigt, dass ein frühzeitiger Beginn mit therapeutischen Maßnahmen einen positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Kinder haben kann.

Wir arbeiten nach dem Bobath-Konzept und unterstützen die Kinder durch spielerische Aktivitäten, die ihrem Alter entsprechen, um sie zu größtmöglicher Selbstständigkeit zu führen. Die Therapieziele werden gemeinsam mit der Familie und dem Patienten besprochen und regelmäßig überprüft, um eine bestmögliche Entwicklung zu gewährleisten.